Fenbendazol gegen Parasiten beim Menschen

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Fenbendazol ist ein vielseitiges Medikament, das häufig zur Behandlung von parasitären Infektionen bei Tieren und Menschen verschrieben wird. Es wird zur Gruppe der Benzimidazole gezählt. Seine Hauptfunktion besteht darin, die energieerzeugenden Prozesse der Parasiten zu stören, so dass sie zugrunde gehen.
Weltweit stellen Parasiteninfektionen ein erhebliches gesundheitliches Problem dar, von dem unzählige Menschen und Tiere betroffen sind. Zu den häufigsten Verursachern dieser Infektionen gehören Spulwürmer, Hakenwürmer, Peitschenwürmer und Bandwürmer.

Parasitäre Infektionen machen sich nicht immer sofort bemerkbar, aber mit der Zeit können sie zu verschiedenen rätselhaften und schwierigen Gesundheitsproblemen führen:
  • Nährstoffmangel in der Ernährung,
  • Hunger auf Süßes und bestimmte Lebensmittel,
  • Schwellungen und Unwohlsein im Magen,
  • Abnahme der roten Blutkörperchen, die eine Anämie verursacht,
  • Ständige Müdigkeit,
  • Erhöhte Körpertemperatur,
  • Schwitzen in der Nacht,
  • Schmerzen der Muskeln und Gelenke,
  • Hautveränderungen, wie eine rötliche Gesichtsröte, genannt Rosazea,
  • Juckreiz in der Nähe des Hinterns,
  • Juckreiz im Vaginalbereich.
Fenbendazol hat sich als wirksames Mittel zur Behandlung von Magen-Darm-Parasiten bewährt. Sein breites Wirkungsspektrum gegen verschiedene Parasiten macht es zu einem Eckpfeiler bei der Behandlung dieser Infektionen. Häufig wird Fenbendazol für die Behandlung verschiedener Wurmerkrankungen empfohlen, darunter Strongyloidiasis, Trichuriasis und Enterobiasis.

Fenbendazol gegen Parasiten – Wie wirkt es?

Fenbendazol wirkt anders als andere Medikamente zur Wurmbekämpfung. Seine einzigartige Wirkungsweise zielt auf ein bestimmtes Protein, das so genannte Beta-Tubulin, das in den winzigen röhrenartigen Strukturen der Parasiten vorkommt. Die als Mikrotubuli bezeichneten Strukturen spielen eine wichtige Rolle bei vielen Zellaktivitäten, einschließlich der Zellteilung und -vermehrung. Wenn ein Parasit Fenbendazol aufnimmt, heftet sich das Medikament an das Beta-Tubulin innerhalb dieser Mikrotubuli. Die Bildung der Mikrotubuli wird durch diese Interferenz gestört. Dadurch wird die Fähigkeit des Parasiten, mehr seiner Art zu produzieren, beeinträchtigt, da er seine Zellen nicht so vermehren kann, wie er sollte. Darüber hinaus stört das Medikament die Art und Weise, wie der Parasit Glukose, seinen Treibstoff, verwendet. Indem es die Verwendung dieses Brennstoffs blockiert, zwingt Fenbendazol den Parasiten dazu, keine Energie mehr zu haben. Ohne Energie hungert der Parasit und stirbt. Die Schönheit von Fenbendazol liegt in seiner Präzision. Es zielt speziell auf das Beta-Tubulin im Parasiten ab und nicht auf dieselbe Komponente im Wirt. Während es also seine Wirkung auf die Parasiten ausübt, schadet es den Zellen des Wirtstieres nicht. Deshalb gilt Fenbendazol in vielen Fällen als sichere Methode, um Parasiten loszuwerden.

Wirksamkeit von Fenbendazol bei der Behandlung von zwei der schwersten Parasitenkrankheiten

Die Gefahren von Spulwürmern (Ascariden)

Das Vorhandensein von Ascariden, gemeinhin als Spulwürmer bezeichnet, kann erheblichen Schaden anrichten. Ihr Lebenszyklus verläuft folgendermaßen: Wenn ihre Eier verschluckt werden, gelangen sie in unseren Darm, wo sich die Wurmlarven entwickeln. Während sie sich ernähren und wachsen, entwickeln sich die Larven in unserem Verdauungstrakt zu erwachsenen Würmern und beginnen ihre Reise. In der Lunge werden die Larven ausgehustet und verschluckt und landen schließlich im Darm, wo sie zu ausgewachsenen Würmern heranwachsen. Und diese Erwachsenen sind nicht winzig – sie können bis zu 40 Zentimeter lang werden. In großer Zahl können sie den Darm verstopfen und ernsthafte Komplikationen wie Verstopfung oder sogar einen Riss verursachen, der tödlich sein kann. Es gibt jedoch zweifellos etwas, das wir tun können. Hier kommt Fenbendazol ins Spiel, ein Medikament, das in einer solchen Situation sehr nützlich ist. Fenben unterbricht den fortlaufenden Zyklus, indem es gezielt die reifen Spulwürmer im Darm angreift und diese im Wesentlichen aushungert. Dieser Ansatz ist sanft, aber wirksam und reduziert mögliche Nebenwirkungen, die bei der Behandlung einer starken Spulwurmlast mit anderen Medikamenten auftreten können. Fenbendazol ist aufgrund seiner bemerkenswerten Kombination aus Sanftheit und Wirksamkeit eine erstklassige Option zur Bekämpfung von Spulwürmern. Außerdem behält es seine Wirksamkeit noch lange nach der Einnahme bei. Im Gegensatz dazu werden Spulwürmer zunehmend resistent gegen andere Medikamente wie Ivermectin, Moxidectin und Pyrantelpamoat.

Enzystierte kleine Strongyles

Kleine Strongyliden sind aufgrund ihres heimtückischen Verhaltens, sich zu „verstecken“, besonders besorgniserregend. Wenn ein Wirt kleine Strongylus-Larven aufnimmt, wandern diese Larven durch den Magen und gelangen in den unteren Teil des Darms. Dort graben sie sich in die Darmwand ein. Das Tückische daran? Diese Larven können sich in der Darmwand einnisten und sich dort „verstecken“. Erstaunliche 90 % der Larven entscheiden sich für eine Zyste und verbleiben in diesem Ruhezustand zwischen 4 Monaten und 3 Jahren. Mit der Zeit sammeln sich diese versteckten Larven an. Wenn sie sich entschließen, auf einmal zu erwachen (oft im Frühjahr), kann dies zu großen gesundheitlichen Problemen für den Wirt und im schlimmsten Fall zum Tod führen. An dieser Stelle kommt Fenbendazol ins Spiel. Die Einnahme über einen längeren Zeitraum und in der richtigen Menge ist die einzige bekannte Behandlung, die nachweislich gegen jedes Stadium dieser versteckten Strongyles wirkt. Was macht Fenbendazol so besonders? Es besitzt die einzigartige Fähigkeit, die Schutzschicht des Darms zu durchdringen und diese lauernden Larven zu beseitigen, bevor sie zu einem größeren Problem werden. Fenbendazol verbleibt lange Zeit im Körper. Es wird nicht so schnell abgebaut. Diese lange Verweildauer sorgt dafür, dass es gut gegen schlafende Bedrohungen wie die eingekapselten kleinen Strongyloidien wirkt. Strongyloidiasis kann auch mit Ivermectin und Albendazol behandelt werden, die beide allgemein erhältlich sind.

Grundlagen der Parasitenbekämpfung verstehen

Der Mensch kann Wirt für zahlreiche Parasiten sein, von denen, die man mit bloßem Auge sehen kann, bis hin zu denen, die winzig sind. Es ist bemerkenswert, dass selbst in hoch entwickelten Ländern eine beträchtliche Anzahl von Menschen mindestens eine Art von Parasiten in sich trägt. Parasiten sind unglaublich weit verbreitet, was es sehr schwierig macht, sie vollständig loszuwerden. Und dabei geht es nicht nur um die persönliche Hygiene. Ja, bestimmte Parasiten kommen von rohen oder ungenügend gekochten Lebensmitteln, aber viele andere sind einfach in unserer Umgebung vorhanden. Alle Parasiten haben eines gemeinsam: Sie durchlaufen einen Lebenszyklus, in dem sie Eiersäcke produzieren. Sobald ein Mensch infiziert ist, kann der weibliche Parasit täglich zwischen 20.000 und 200.000 Eier legen. An verschiedenen Stellen in unserem Körper kann man diese Eier finden, die durch schützende Säcke geschützt sind. Interessanterweise setzt die Parasitenmutter, solange sie lebt, Chemikalien frei, die das Ausbrüten der Eier verhindern. Stirbt sie jedoch, schlüpfen diese Eier und führen möglicherweise zu einer weiteren Infektionsrunde an Orten wie dem Darm oder der Leber. Um Parasiten erfolgreich auszurotten, muss man sowohl die ausgewachsenen Organismen als auch ihre Eiersäcke gleichzeitig bekämpfen. Viele chronische Entzündungskrankheiten, die wir nicht heilen können, könnten theoretisch das Ergebnis des ständigen (und oft vergeblichen) Versuchs des Körpers sein, diese Eiersäcke auszurotten. Bleibt dies unkontrolliert, wird die Zahl dieser Eiersäcke nur zunehmen, was zu immer mehr Entzündungen führt, da der Körper weiterhin versucht, diese unwillkommenen Gäste zu vertreiben.
Um Parasiteninfektionen wirksam zu bekämpfen, ist es von größter Bedeutung, eine Behandlungsstrategie zu verfolgen, die einem zyklischen Muster folgt. Wird Fenbendazol einfach nur unsachgemäß angewendet, werden die Eiersäcke möglicherweise nicht angegriffen, was zu anhaltenden Entzündungen im Körper führt. Der Beginn einer Parasitenbehandlung kann zu spürbaren Symptomen führen, darunter Veränderungen im Stuhlgang, Blähungen oder sogar Durchfall. Es ist wichtig, dass die Behandlung konsequent durchgeführt wird, indem man sicherstellt, dass zwischen den einzelnen Behandlungen nicht mehr als 2-3 Wochen liegen. Diese Dauer wird als „Zykluslänge“ bezeichnet. Eine Verlängerung dieses Zyklus könnte einer größeren Anzahl von Parasiteneiern die Möglichkeit geben, zu schlüpfen und zu reifen. Wenn Sie schließlich die nächste Behandlungsrunde durchführen, könnten Sie eine große Anzahl von Parasiten auf einmal abtöten. Dies könnte eine erhebliche allergische Reaktion auslösen, die als Herxheimer-Reaktion bekannt ist (benannt nach dem Arzt, der dieses Phänomen als Erster beschrieben hat). Die Symptome dieser Reaktion können mit geringfügigen histaminbedingten Beschwerden wie Niesen oder tränenden Augen beginnen, sich aber zu schwerwiegenderen Symptomen wie Fieber, schnellem Herzschlag, Kurzatmigkeit, Hirnnebel und sogar emotionaler Instabilität auswachsen. Die Anwendung kürzerer Behandlungszyklen kann im Allgemeinen dazu beitragen, diese Reaktion zu vermeiden. Wenn eine Person keine Anzeichen von Entzündungen oder anderen Gesundheitsproblemen im Zusammenhang mit Parasiten zeigt, wird Erwachsenen empfohlen, die Behandlung für etwa zwei Monate durchzuführen. Es ist von Vorteil, zwischen Medikamenten mit leicht unterschiedlichen Wirkmechanismen zu wechseln. Nachfolgend finden Sie eine detaillierte Liste der Behandlungsmöglichkeiten, aber ich werde auch über meine persönliche Behandlung und deren Ergebnisse berichten. Anschließend könnte eine monatliche Erhaltungsbehandlung sinnvoll sein. Für jüngere Kinder werden eine kürzere Behandlungsdauer und eine geringere Dosierung empfohlen. Es ist immer ratsam, einen erfahrenen Kinderarzt um Rat zu fragen.

Wie Darmparasiten in unser System gelangen

Darmparasiten können auf verschiedene Weise in unseren Körper gelangen. Hier sind die wichtigsten Wege, auf denen man sich diese unerwünschten Gäste einfangen kann:
  • Der Verzehr von unzureichend gegartem oder rohem Fleisch aus einer infizierten Quelle, wie z. B. Kühen, Schweinen oder Fischen.
  • Trinken von Wasser, das mit Parasiten verunreinigt wurde.
  • Aufnahme von Erde, die mit parasitären Organismen verunreinigt ist.
  • Direkter Kontakt mit infizierten Fäkalien.
  • Leben in oder Reisen in Gegenden mit unzureichenden sanitären Einrichtungen.
  • Vernachlässigung angemessener Hygienepraktiken, wie nicht regelmäßiges Händewaschen.
  • Das Alter spielt eine Rolle; sowohl Kinder als auch ältere Menschen sind anfälliger für Infektionen.
  • Der häufige Besuch von Kinderbetreuungseinrichtungen oder Pflegeheimen kann das Risiko einer Infektion erhöhen.
  • Wer ein geschwächtes Immunsystem hat, ist anfälliger.
  • Personen mit Erkrankungen wie HIV oder AIDS sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt.
Wenn die Parasiten diese Verunreinigungen aufgenommen haben oder mit ihnen in Kontakt gekommen sind, wandern sie in die Därme. Dort vermehren sie sich und gedeihen. Mit zunehmender Anzahl und Größe der Parasiten kann der Infizierte erste Symptome bemerken.

Arten von Darmparasiten

Bandwürmer sind Darmparasiten, mit denen sich der Mensch vor allem durch den Verzehr von nicht ausreichend gekochtem Schweine- oder Rindfleisch infizieren kann. Die wichtigsten Arten, die Menschen infizieren können, sind:
  • Taenia saginata: Gemeinhin als Rinderbandwurm bezeichnet.
  • Taenia solium: Auch bekannt als Schweinebandwurm.
  • Taenia asiatica: Oft als asiatischer Bandwurm bezeichnet.
In den Vereinigten Staaten wird davon ausgegangen, dass sich jährlich weniger als 1.000 Menschen mit Bandwürmern infizieren. Die genaue Zahl bleibt jedoch ungewiss.
Eine Madenwurminfektion ist die häufigste Darmwurminfektion in den Vereinigten Staaten und gehört weltweit zu den häufigsten. Besonders häufig tritt sie bei Schulkindern auf. Die winzigen Madenwurmeier werden leicht von einem Kind zum anderen übertragen, was diese Gruppe besonders anfällig macht. Symptome: Personen mit Madenwurminfektionen können folgende Symptome aufweisen:
  • Juckreiz im Anal- oder Vaginalbereich.
  • Schlafstörungen, Launenhaftigkeit, Zähneknirschen und allgemeine Unruhe.
  • Magenbeschwerden und gelegentlich Übelkeit.
Wie sie sich ausbreitet: Die Hauptursache für eine Madenwurminfektion ist das unbeabsichtigte Verzehren oder Einatmen von Madenwurmeiern. Diese winzigen, mikroskopisch kleinen Eier können durch verunreinigte Lebensmittel, Getränke oder sogar durch Berührung mit dem Mund in den Mund übertragen werden. Nach der Aufnahme wandern diese Eier in den Darm, wo sie sich innerhalb weniger Wochen zu erwachsenen Würmern entwickeln.
Hakenwürmer sind parasitäre Fadenwürmer, die im Darm ihrer Wirte, also auch des Menschen, leben. Sie können verschiedene Symptome hervorrufen und werden in der Regel durch direkten Kontakt mit kontaminierter Erde erworben. Symptome: Personen, die mit Hakenwürmern infiziert sind, können folgende Symptome aufweisen:
  • Ein Ausschlag an den Füßen, oft ein verräterisches Zeichen, das auf die Eintrittsstelle der Larven hinweist.
  • Fieberhafte Zustände.
  • Respiratorische Symptome wie Husten oder Keuchen.
  • Magen-Darm-Beschwerden wie Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit und Durchfall.
  • Spürbare Gewichtsabnahme.
  • Anzeichen von Anämie, die auf die blutsaugende Aktivität der erwachsenen Würmer zurückzuführen ist.
Übertragung: Der Lebenszyklus des Hakenwurms beginnt mit der Eiablage im Darm, die dann mit dem Kot ausgeschieden wird. Wenn infizierte Personen ihren Stuhlgang im Freien absetzen oder wenn menschliche Fäkalien als Dünger verwendet werden, wird der Boden zu einem Reservoir für diese Larven. Direkter Hautkontakt, insbesondere beim Barfußlaufen auf kontaminierter Erde, kann zu einer Infektion führen, da die Larven in die Haut eindringen. Potenzielle Komplikationen: Das Hauptproblem bei Hakenwurminfektionen ist der Blutverlust, den sie verursachen, da sich diese Würmer von Blut ernähren. Anhaltende, unbehandelte Infektionen können Folgendes verursachen:
  • Anämie: Diese ist gekennzeichnet durch Symptome wie Müdigkeit, Schwindel, Kurzatmigkeit, Brustschmerzen und Muskelkrämpfe.
  • Eiweißmangel: Dies ist besonders bei Kindern besorgniserregend und verursacht ein verkümmertes körperliches und kognitives Wachstum.
Behandlung: Hakenwurminfektionen können durch Stuhluntersuchungen und Bluttests diagnostiziert werden. Sobald die Diagnose gestellt ist, werden sie mit Anthelminthika behandelt. Diese Medikamente sollen die Würmer aus dem Darm entfernen. Gemeinsam verschriebene Medikamente gegen Hakenwürmer sind:
  • Mebendazol: Ein oral einzunehmendes Medikament, das gegen eine Vielzahl von Darmwürmern wirkt.
  • Albendazol: Ein weiteres Antiparasitikum mit breitem Wirkungsspektrum.
  • Fenbendazol: Wird hauptsächlich in der Veterinärmedizin eingesetzt, kann aber auch gegen einige parasitäre Infektionen beim Menschen wirksam sein.
Nach der Behandlung ist es wichtig, auf gute Hygiene zu achten und nicht barfuß in potenziell kontaminierten Bereichen zu laufen, um eine erneute Infektion zu verhindern.
Giardia ist ein einzelliger Parasit, der eine als Giardiasis bekannte Darminfektion verursacht. Die Krankheit kann asymptomatisch sein, verursacht aber häufig gastrointestinale Symptome. Giardien zeichnen sich durch ihre Resistenz gegen Chlordesinfektion aus, was sie in vielen Wassersystemen zu einem Problem macht. Symptome: Giardiasis kann asymptomatisch sein, aber wenn Symptome vorhanden sind, können sie umfassen:
  • Durchfall: Besonders wässrig und möglicherweise mit fauligem Geruch.
  • Müdigkeit: Sich müde oder schwach fühlen.
  • Magenkrämpfe und Blähungen.
  • Übermäßige Blähungen.
  • Brechreiz: Führt manchmal zu Erbrechen.
  • Gewichtsverlust: Im Allgemeinen aufgrund von vermindertem Appetit oder Malabsorption.
Übertragung: Giardien können auf verschiedene Weise übertragen werden, am häufigsten:
  • Kontaminiertes Wasser: Dies ist eine der häufigsten Quellen für Giardiasis, insbesondere in Gebieten, in denen die Wasserhygiene nicht ideal ist. Das Trinken oder auch nur Schwimmen in verunreinigtem Wasser kann zur Aufnahme von Zysten führen.
  • Nahrungsmittel: Der Verzehr von Lebensmitteln, die mit verunreinigtem Wasser in Berührung gekommen sind oder von einer mit Giardien infizierten Person angefasst wurden, kann zu einer Infektion führen.
  • Von Mensch zu Mensch: Die Infektion kann durch direkten Kontakt mit einer infizierten Person übertragen werden. Dies ist besonders häufig an Orten der Fall, an denen die Hygiene mangelhaft ist, z. B. in Kindertagesstätten.
  • Tier-zu-Mensch: Einige Tiere, insbesondere Biber und einige Haustiere, können Giardien übertragen. Der direkte Kontakt mit den Fäkalien eines infizierten Tieres kann zu einer Übertragung führen.
Vorbeugung: Die Vorbeugung von Giardiasis dreht sich hauptsächlich um Hygiene und Wassersicherheit:
  • Vermeiden Sie das Trinken von unbehandeltem Wasser aus Seen, Flüssen oder Teichen.
  • Benutzen Sie beim Wandern oder Campen Wasserreinigungstabletten oder Filter.
  • Praktizieren Sie gute Hygiene, wie häufiges und gründliches Händewaschen, besonders vor dem Essen oder der Zubereitung von Speisen.
  • Sorgen Sie dafür, dass Gemeinschaftsschwimmbäder gut gewartet und richtig gechlort sind.
Behandlung: Wenn eine Giardiasis diagnostiziert wird, verschreiben Ärzte normalerweise antiparasitäre Medikamente. Zu den häufigsten Behandlungen gehören:
  • Metronidazol
  • Tinidazol
  • Nitazoxanid
Der Peitschenwurm, wissenschaftlich als Trichuris trichiura bezeichnet, ist einer der vielen Darmparasiten, die den Menschen befallen können. Der Wurm, der aufgrund seiner peitschenartigen Form so genannt wird, ist in Regionen mit tropischem Klima weit verbreitet, insbesondere in Gebieten mit schlechten sanitären Einrichtungen. Symptome: Viele Menschen mit Peitschenwurminfektionen zeigen keine Symptome. Wenn jedoch Symptome auftreten, können diese sein:
  • Blutige Diarrhöe
  • Häufiger oder schmerzhafter Stuhlgang
  • Bauchschmerzen
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Kopfschmerzen
  • unbeabsichtigter Gewichtsverlust
  • Stuhlinkontinenz
In schweren Fällen kann eine Peitschenwurminfektion zu einem Rektumprolaps führen, bei dem das Rektum aus dem Anus herausragt. Übertragung: Peitschenwurminfektionen entstehen in der Regel durch die Aufnahme von Peitschenwurmeiern. Die wichtigsten Übertragungswege sind:
  • Kontaminierte Erde: Häufig wird die Infektion durch direkten Kontakt mit Erde übertragen, die mit menschlichen Fäkalien verunreinigt wurde, in denen sich Peitschenwurmeier befinden. Nach dem Kontakt ist es leicht, die Eier aufzunehmen, wenn die Hände vor dem Essen nicht gründlich gewaschen werden.
  • Kontaminierte Lebensmittel oder Wasser: Der Verzehr von ungekochtem, ungewaschenem oder schlecht gewaschenem Gemüse und Obst oder verunreinigtem Trinkwasser kann ebenfalls zu einer Infektion führen.
Vorbeugung: Die folgenden vorbeugenden Maßnahmen können helfen, das Risiko einer Peitschenwurminfektion zu verringern:
  • Praktizieren Sie gute Hygiene, einschließlich gründliches Händewaschen mit Wasser und Seife, besonders vor dem Essen und nach dem Toilettengang.
  • Beseitigen Sie menschliche Fäkalien mit geeigneten sanitären Anlagen.
  • Stellen Sie sicher, dass das Trinkwasser aus einer sicheren und behandelten Quelle stammt.
  • Kochen und/oder waschen Sie Obst und Gemüse vor dem Verzehr gründlich.
Behandlung: Wenn bei jemandem eine Peitschenwurminfektion diagnostiziert wird, wird er typischerweise mit antiparasitären Medikamenten behandelt, wie zum Beispiel:
  • Albendazol: Wird häufig bei verschiedenen Wurmarten verschrieben, einschließlich des Peitschenwurms.
  • Mebendazol: Wird auch häufig zur Behandlung von Peitschenwurminfektionen eingesetzt.
  • Fenbendazol: Eine weitere Option in einigen Fällen.
Es ist wichtig, dass Sie sich bei der Einnahme dieser Medikamente an die empfohlene Dosierung und Einnahmedauer halten, um eine wirksame Ausrottung der Würmer zu gewährleisten. Wenn Sie eine Peitschenwurminfektion vermuten, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, um eine genaue Diagnose und eine angemessene Behandlung zu erhalten.
Rundwürmer sind parasitäre Organismen, die sich im Körper aufhalten. Infektionen durch diese Parasiten können zu Symptomen wie Durchfall und Fieber führen. Die häufigsten Arten von Spulwürmern beim Menschen sind Madenwürmer und Ascariasis. Während diese Infektionen oft mit Reisen an Orte verbunden sind, an denen es an sanitären Einrichtungen und Hygiene mangelt, ist es erwähnenswert, dass auch Kinder in den USA dafür anfällig sind. Askariasis: Auslöser und Symptome Askariasis, eine Art Spulwurminfektion, verbreitet sich vor allem durch unzureichende Hygiene. Die Würmer gedeihen oft in menschlichen Ausscheidungen. Die Übertragung erfolgt in der Regel, wenn Menschen unwissentlich kontaminierte Oberflächen berühren und dann ihren Mund berühren. In einigen Fällen kann man lebende Würmer im Stuhl finden. Wenn Sie Symptome zeigen, können diese folgende sein:
  • Husten.
  • Unterbrochener Schlaf.
  • Fieberhafte Gefühle.
  • Allgemeine Unruhe.
  • Intensive Schmerzen im Unterleib.
  • Brechreiz, der zu Erbrechen führt.
  • Atemlosigkeit oder Keuchen.
  • Zeichen von Unterernährung.
  • Verzögerungen im Wachstum oder in der Entwicklung.

Fenbendazol-Protokoll zur Abtötung von Parasiten:

Fenbendazol wird üblicherweise als Antiparasitikum eingesetzt. Die typische Dosierungsempfehlung ist 1 Gramm pro 10 Pfund Körpergewicht, das drei Tage lang nacheinander verabreicht wird. Dieser Zyklus wird dann alle zwei Wochen über einen Zeitraum von 2-3 Monaten wiederholt. Untersuchungen zeigen, dass Dosierungen von bis zu 2000 mg keine schädlichen Nebenwirkungen hervorrufen. Bemerkenswert ist, dass 1 Gramm Fenbendazol-Paste 100 mg des Wirkstoffs enthält. Ein Schema, das manche anwenden (das vielleicht eher auf Krebs abzielt, aber möglicherweise auch Parasiteninfektionen betrifft), besteht darin, drei Tage lang täglich 222 mg einzunehmen, dann eine Pause von 4-5 Tagen einzulegen und den Zyklus dann wieder aufzunehmen. In der Praxis sollte man eine Dosis von 750 mg oder 375 mg ausprobieren, vor allem, wenn Tabletten zu je 1,5 Gramm erhältlich sind. Wenn Sie Pferdepaste als Quelle verwenden, entspricht die Dosierung für eine 150 Pfund schwere Person ungefähr 357 mg. Nitazoxanid, im Handel unter dem Namen Alinia bekannt, kann in internationalen Apotheken gekauft werden. Die empfohlene Dosierung beträgt 500 mg, zweimal täglich für Erwachsene, die über einen Zeitraum von drei Tagen eingenommen werden. Diese Einnahme sollte alle 5-7 Tage über einen Zeitraum von 1-2 Monaten oder bei Bedarf auch länger wiederholt werden. Es wird angenommen, dass es gegen verschiedene Parasitenformen wirksam ist und auch antivirale Eigenschaften hat.

Wie wirkt Fenbendazol gegen Parasiten?

Fenbendazol wirkt als antiparasitäres Mittel, indem es auf die Zellstruktur des Parasiten abzielt. Insbesondere bindet es an die Beta-Tubulin-Proteine innerhalb der Mikrotubuli des Parasiten. Mikrotubuli spielen eine wesentliche Rolle bei der Zellteilung und der Aufrechterhaltung der Zellform. Wenn Fenbendazol an diese Proteine bindet, behindert es die Bildung dieser Mikrotubuli. Durch diese Störung der Mikrotubuli-Bildung wird der Zellteilungsprozess des Parasiten unterbrochen. Als Folge dieser Störung wird der Mechanismus der Energiegewinnung des Parasiten beeinträchtigt. Ohne seine primäre Energiequelle verhungert der Parasit schließlich und stirbt ab, wodurch die Infektion effektiv ausgelöscht wird.

Ernährung und Nahrungsergänzungsmittel zur Vorbeugung von Parasiten

Ernährungswahlen:
  • Minimieren Sie die Aufnahme von einfachen Kohlenhydraten, die in raffinierten Lebensmitteln, Obst, Milchprodukten, Säften und Zucker, außer Honig, enthalten sind.
  • Nehmen Sie Lebensmittel zu sich, die für ihre antiparasitären Eigenschaften bekannt sind, wie rohen Knoblauch, Kürbiskerne, Granatäpfel, rote Beete und Karotten. Eine Kombination aus Honig und Papayasamen zum Beispiel hat bei der Mehrheit der Studienteilnehmer Parasiten beseitigt.
  • Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Ausreichend Wasser zu trinken hilft, Giftstoffe und Parasiten aus dem Körper auszuspülen.
  • Erhöhen Sie Ihre Ballaststoffaufnahme. Ballaststoffe können dabei helfen, Würmer aus dem Verdauungstrakt zu vertreiben.
Nahrungsergänzungsmittel:
  • Probiotika: Einschließlich Lactobacillus acidophilus, Lactobacillus plantarum, Saccharomyces boulardii, und Bifidobakterien. Diese freundlichen Bakterien stärken das Verdauungssystem. Sie sind jedoch nicht für jeden geeignet, insbesondere nicht für Menschen mit einem stark geschwächten Immunsystem. Am besten konsultieren Sie einen Arzt.
  • Digestive Enzyme: Diese können das Gleichgewicht in Ihrem Darm wiederherstellen, so dass es für Parasiten ungünstig ist. Papain, ein aus der Papaya-Frucht gewonnenes Enzym, kann möglicherweise bei der Beseitigung von Würmern helfen, wenn es zu den Mahlzeiten eingenommen wird. Vorsicht ist geboten bei Personen mit Blutungsstörungen oder solchen, die gerinnungshemmende Medikamente wie Warfarin einnehmen.
  • Vitamin C: Ein Immunstärker. Eine übermäßige Einnahme kann jedoch zu Durchfall führen, daher sollte die Dosis entsprechend angepasst werden.
  • Zink: Ein weiterer Verbündeter des Immunsystems. Beachten Sie, dass Zink mit bestimmten Medikamenten, insbesondere einigen Antibiotika, in Wechselwirkung treten kann und für Menschen mit Erkrankungen wie HIV/AIDS möglicherweise nicht geeignet ist. Sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt, bevor Sie Ihr Ergänzungsprogramm ändern.

HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

Erwachsene können sich auf verschiedene Weise mit Würmern infizieren. Der Verzehr von rohem oder ungenügend gegartem Fleisch und Meeresfrüchten ist eine häufige Quelle. Auch durch Schwimmen oder Einnahme von verunreinigtem Wasser können diese Parasiten eingeschleppt werden. Außerdem kann das Barfußlaufen in Gebieten, in denen Würmer gedeihen, zu Infektionen führen. Auch alltägliche Aktivitäten wie das gemeinsame Benutzen von Kleidungsstücken oder Bettzeug können ein Risiko darstellen, vor allem, wenn man sich nicht an angemessene Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen hält.

Darmwürmer verzehren in erster Linie die im Darm vorhandenen Nährstoffe. Da sie diese Nährstoffe aufnehmen, können sie dem Wirt Nährstoffe entziehen, was zu Mangelernährung oder anderen nährstoffbezogenen Problemen führt.

Wenn jemand Würmer hat, kann sein Kot manchmal Anzeichen der Infektion zeigen. Manche Menschen bemerken vielleicht Durchfall oder Verstopfung. In einigen Fällen kann man sogar einen ganzen Wurm oder Teile davon im Kot entdecken. In vielen Fällen verläuft die Infektion jedoch asymptomatisch, d. h. sie zeigt keine eindeutigen Anzeichen.

Fenbendazol, chemisch bekannt als [5-(Phenylthio)-1H-benzimidazol-2-yl] Carbaminsäuremethylester, ist ein weithin anerkanntes Mittel zur Behandlung verschiedener parasitärer Infektionen. Dazu gehören Madenwürmer, Helminthen und andere Parasiten, die bei Labortieren, Nutztieren, Haustieren und auch beim Menschen vorkommen.

Fenbendazol ist gegen eine Vielzahl von Parasiten wirksam, aber es wirkt nicht gegen alle. Zum Beispiel ist es nicht die empfohlene Behandlung für Bandwürmer, die Flöhe übertragen. Wenn eine Person oder ein Tier nach einer Fenbendazol-Behandlung immer noch Anzeichen einer parasitären Infektion aufweist, ist möglicherweise ein anderes Entwurmungsmittel erforderlich.

Wenn Parasiten absterben, können sie Giftstoffe freisetzen, die zu unangenehmen Symptomen führen können. Dies kann sich für den Körper überwältigend anfühlen, insbesondere wenn viele Parasiten gleichzeitig absterben. Die Symptome, die wie eine Verschlimmerung des Zustands erscheinen können, sind in Wirklichkeit Indikatoren für den Heilungsprozess des Körpers. Sie werden als „Absterbe-Symptome“ bezeichnet. Um sie in den Griff zu bekommen, sollten Sie auf regelmäßige Massagen, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und guten Schlaf achten. Die Konsultation eines Arztes ist unerlässlich. Er kann Sie beraten, ob Aktivkohle, Bentonit-Ton oder sogar Einläufe helfen können, diese Absterbe-Symptome zu lindern.

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